Dauerhafte Straßen- und Wegesanierung im kommunalen Bereich


Termine und Anmeldung


Die Straßeninfrastruktur unterliegt neben den ständigen klimatischen Einflüssen, in besonderem Maße auch den stetig zunehmenden verkehrlichen Belastungen und den - zumeist durch Aufbrüche der Versorgungsträger hervorgerufenen - Gefügeschwächungen der Straßenbefestigung.Unsere Verkehrsinfrastruktur ist vielerorts über Jahrhunderte gewachsen. So haben die vorhandenen Baustoffe des Straßenoberbaus oftmals bereits mehrere Jahrzehnte dem erforderlichen Lastabtrag gedient und sind zwischenzeitig verschlissen.

Vor dem Hintergrund der langjährig deutlich zu geringen Finanzmittel für die Straßenerhaltung wurden häufig Kaltmischgüter mit einer eher geringeren Dauerhaftigkeit eingesetzt.

Die zuständigen Fachämter der Kommunalverwaltungen müssen deshalb heute verstärkt Prioritäten für den Straßenerhalt setzen, um diesem (schleichenden) Substanzverfall mit den geeigneten Sanierungsverfahren entgegenzuwirken und hierbei die Enge der zur Verfügung stehenden Arbeitsflächen und die eingeschränkten Zeitfenster für derlei Maßnahmen berücksichtigen.

 

Werden die erforderlichen Sanierungsmaßnahmen nicht durchgeführt, aufgeschoben oder durch einfachere, billigere Maßnahmen ersetzt, beschleunigt dies den Substanzverzehr der Straßen und führt mitunter zu einem erheblich schlechteren Zustand. Die Folgen sind dann zeitversetzt deutlich höhere Kosten infolge aufwändiger Instandsetzungs- bzw. im ungünstigsten Fall erforderlicher Erneuerungsmaßnahmen.

Es werden in diesem Seminar die Besonderheiten im kommunalen Straßenbau beleuchtet. Neben einem kurzen Überblick der wichtigsten straßenbautechnischen Regelwerke für die Straßenerhaltung werden Schadensursachen, sinnvolle Sanierungsverfahren, die bestehende Verpflichtung zur Behebung von Straßenschäden aufgrund der Verkehrssicherungspflicht des Straßenbaulastträgers erörtert und Lösungsmöglichkeiten aufgezeigt.

Gleichzeitig soll den Teilnehmenden ein Diskussionsforum geboten werden.

 

Seminarleitung:

Dipl.-Ing. Christian Lange, Gelsenkirchen

Dipl.-Ing. Marcel Rottmann, Gladbeck

 

Seminarinhalte:

  • Besonderheiten kommunaler Straßen
  • Treiber des Verfalls kommunaler Straßen
  • Ursachen, Schadensmechanismen und Beispiele aus der Praxis
  • Rechtliche Verpflichtungen des Baulastträgers
  • Übersicht der straßenbautechnischen Regelwerke, u. a. die ZTV BEA-StB und E EMI
  • Planung von Erhaltungsmaßnahmen
  • Neuregelung der RPE
  • Vorstellung dauerhafter Bauverfahren zur Straßen- und Wegesanierung
  • Dauerhaftigkeit von Reparaturasphalten
  • Bauprozessoptimierung

 

 

 

Zielgruppe:

Bauingenieurinnen und Bauingenieure, Bauleiterinnen und Bauleiter, Baustellenführungskräfte, Verkehrsingenieurinnen und Verkehrsingenieure, Straßenmeister, Mitarbeitende von kommunalen Tiefbauämtern und Straßenbauverwaltungen der Länder (Ländesämter für Straßenbau / Verkehr, Regierungspräsidien, Straßenbauämter, Autobahnämter, Straßenmeistereien und Straßenbau)

 

Zeitrahmen:

09:00 Uhr 16:30 Uhr

 Im Preis enthalten (Präsenz-Seminar):
1 x Mittagessen incl. 1 Softgetränk
2 x Kaffeepause mit Kaffee/Tee und Gebäck/Snacks
Apfelsaft und/oder Mineralwasser ohne Limit im Tagungsraum


Nach Abschluss des Seminars erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat.





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